- Wie die materialistische Wissenschaft sich selbst widerlegt
Gerade erleben wir, wie das materialistische Dogma der Wissenschaften durch die wissenschaftliche Forschung selbst widerlegt wird:
Die Hirnforschung muss erkennen, dass das Bewusstsein nicht vom Gehirn hervorgebracht wird, sondern dass es sich wohl umgekehrt verhält. Denn Verknüpfungen und Fähigkeiten des Gehirns können beliebig verändert oder erneuert werden. Die Ursache für diese Vorgänge muss also in einer nicht-materiellen Dimension beziehungsweise einer dort angesiedelten Absicht liegen.
Die Genforscher wollten stets die Ursachen für Krankheiten in „schlechten Genen“ finden, damit diese vielleicht wie Ersatzteile einer Maschine ausgewechselt werden könnten. Nun sind sie mit der Tatsache konfrontiert, dass auch auf genetischer Ebene erkennbar wird, wie psychischer Stress Krankheiten verursacht. Denn dieser ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Genbereiche plötzlich ausgeschaltet werden oder dass Reparaturmechanismen, etwa bei der Zellteilung, versagen. So lässt sich auch der übliche menschliche Alterungsprozess im wesentlichen auf Stress zurückführen.
Die Forscher im Bereich der Teilchenphysik stellen schon seit längerer Zeit fest, dass Materie an sich nur eine Erscheinung ist. Dahinter steht reine Energie, und deren „Verhalten“ ist wissenschaftlich nicht erklärbar. Was die Welt im Innersten zusammenhält, bleibt mysteriös und kann nur in einer nicht-materiellen Dimensionen gefunden werden.
- Kommentar zur „Flüchtlingskrise“ (v. 2016)
Sind wir Europäer und insbesondere wir Deutsche wirklich die armen Opfer, die nichts mit den Entwicklungen zu tun haben, die schließlich zur „Flüchtlingskrise“ führten? Oder ist es nicht eher so, dass wir ernten, was wir gesät haben?
Nur völlige Ignoranz und Blindheit können reiche Länder dazu veranlassen, andere Länder durch politische Interventionen zu spalten, so dass dort verfeindete Gruppen entstehen, zwischen denen immer mehr Hass geschürt wird. Und solchen Gruppen dann auch noch schier unbegrenzt Waffen zu liefern. Die europäischen Regierungen haben sich nie wirklich für eine friedensfördernde Politik gegenüber diesen Ländern interessiert. Deutschland und ganz besonders Merkel sieht sich nach wie vor als Vasallenstaat der amerikanischen Regierung. Und diese hat sich dort stets aus niederen Motiven eingemischt. Umso mehr haben natürlich die amerikanischen Medien von glorreichen Missionen geschwafelt.
Auch in europäischen Medien wird gern von den glorreichen gemeinsamen Werten und weltverbessernden Zielen geschwafelt. Wie substanzlos das ist, offenbart sich laufend im außenpolitischen Handeln unserer Regierungen. Jetzt wird es uns zudem durch die „Flüchtlingskrise“ vor Augen geführt: Wir erklären uns „hilflos“ angesichts massenweise Ertrinkender vor unseren Küsten und angesichts katastrophaler Zustände in Flüchtlingscamps vor unseren Grenzen. Wo bleibt da das gemeinsame europäische Engagement für humanitäre Ziele? Diese Ziele hat es wahrscheinlich noch nie gegeben. Die heutige EU ist wohl vielmehr eine Interessengemeinschaft, die aus materialistischen und machtpolitischen Gründen entstand. Da ist es dann eben auch schnell wieder mit dem Zusammenhalt vorbei…
Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass die reichen Länder Europas tatenlos diesem Elend zusehen, obwohl sie über sämtliche finanzielle, organisatiorische und diplomatische Möglichkeiten verfügen, Abhilfe zu schaffen. Doch die Medien thematisieren nicht diese Untätigkeit, sondern immer wieder nur die angeblich unüberwindbaren Hürden: Den zunehmenden Rechtsextremismus und die Uneinigkeit zwischen den europäischen Ländern. Sind das etwa Gründe, die mächtige Länder wie Deutschland davon abhalten, sofort direkt vor Ort die nötigste Hilfe zu leisten? Dies könnte doch auch dann geschehen, wenn wir keine weiteren Flüchtlinge mehr innerhalb Europas aufnehmen könnten und auch dann, wenn nur eine Minderheit der EU-Staaten sich zu dieser humanitären Erste-Hilfe-Leistung bereit erklären würde…
Das Volk fühlt sich all dem gegenüber natürlich mal wieder ohnmächtig – als hätte es nicht selbst diese Parteien und Regierungen gewählt.
Doch in spiritueller Hinsicht sind die Flüchtlinge für unser Land eine Bereicherung. Jede Kultur hat ihre eigenen Vorzüge. Der Austausch mit ihnen bringt gegenseitige Horizonterweiterung. So können sie uns helfen, unsere kulturellen Krankheiten zu überwinden und unsere Kultur so weiterzuentwickeln, dass sie insgesamt runder und ganzer wird.
Hier ein lesenswerter Artikel von Fabian Scheidler und David Goeßmann vom 28. Mai 2016 zur Flüchtlingskrise
- Zur bedauernswerten Lage der Demokratie
Wir leben in einer Oligarchie, die sich den formellen Anschein von Demokratie gibt. Die wichtigsten Themen werden von Politik und Medien nicht thematisiert, denn beide sind inzwischen aufgekauft beziehungsweise korrumpiert von denen, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Wenn Sie sich über die Bilderberger, die Trilaterale Kommission, den Council on Foreign Relations und andere Organisationen informieren wollen, empfehle ich Ihnen das Buch „Gekaufte Journalisten“ von Udo Ulfkotte, einem ehemaligen FAZ-Journalisten.
Der Kapitalismus ist nicht nur ein Wirtschaftssystem, sondern auch ein System von Ideologien, die Ausbeutung von Mensch und Natur zur Notwendigkeit effizienten Wirtschaftens erklären. Die Vorstellung, Geld könne „arbeiten“ und müsse sich (auf Kosten der weniger privilegierten) endlos vermehren, ist absurd und kann nur immer wieder zu Zusammenbrüchen führen.
Wie schon zu Feudalzeiten sagen fast nur noch die Narren die Wahrheit. Wenn Sie die Wahrheit hören wollen, halten Sie sich an die Kabarettisten – beispielsweise Urban Priol, Christoph Sieber oder Volker Pispers.
Inzwischen gibt es viele gute neue Ansätze dazu, wie ein in jeder Hinsicht nachhaltiges Wirtschaftsleben aussehen könnte – etwa in dem Buch „Gemeinwohlökonomie“ von Christian Felber, oder in den Büchern von Sahra Wagenknecht. Schön wäre es, wenn sich mehr Menschen für die Umsetzung neuer Ideen interessieren würden, anstatt aus unbewusster Angst an den eingefahrenen Gleisen kleben zu bleiben. Die sogenannten Mächtigen haben nur so lange Macht über die anderen, solange die anderen das Spiel mitspielen und ihnen ihre Macht abtreten. Wenn das Volk sich wirklich als Souverän sehen und die Verantwortung annehmen würde, würde es sich nicht mehr von Politikern und Parteien betrügen lassen und diese dann wieder wählen. Es würde vielmehr die sofortige Einführung des Volksentscheids auf Bundesebene durchsetzen, und zudem die Wahl eines „Demokratiekonvents“, um die bestehenden Institutionen zu erneuern und die Missstände zu beheben.
Den Zusammenhang des kapitalistischen Ideologiesystems mit den menschlichen Grundängsten habe ich bereits in meinem Buch „Grundängste und Selbstverwirklichung“ betrachtet. Den Text „Kollektive Ideologien im Kontext der Grundängste – Beispiel Kapitalismus“ finden Sie nun auch hier.
Unabhängige Nachrichten gibt es hier: www.kontext-tv.de
Lesenswert sind zudem die nachdenkseiten und der Freitag.
- Zum grassierenden Selbstoptimierungswahn
Spätestens seit der Jahrtausendwende leben wir nicht mehr in der Spaßgesellschaft, sondern in der Selbstoptimierungsgesellschaft. „The survival oft he fittest“ – das ist das Motto und jeder rackert sich ab, um fitter, kompetenter, anpassungsfähiger und leistungsfähiger zu sein als die anderen. Offensichtlich hat das noch niemanden glücklich gemacht, aber schon viele krank.
Eine philosophische Betrachtung dieses irrationalen Strebens mit dem Titel „Verknüpfung von Selbstoptimierung mit Glück“ ist ein Text aus meinem Buch „Gesellschaftlicher Wandel durch individuelle Transformation.
- Kürzlich erschienen: „Höheres Bewusstsein und neue Mystik“
Als Einblick in mein Buch über ein neues mystisches Selbstverständnis des Menschen finden Sie hier den Text „Wohlbefinden ist die Grundlage, nicht die Folge deiner Projekte„
- 2015 erschienen: „Beziehungen als Wachstumsraum“
Wer möchte, kann hier ein Kapitel aus meinem Buch über die Gestaltung anspruchsvoller Beziehungen lesen: „Die Selbstbestätigungs-Falle“.