Gesundheitstipps nicht nur für Hochsensible

Mikronährstoffe sind ein großes Thema, das viel zu wenig Beachtung findet.

Für alle Menschen, die ihre Gesundheit erhalten oder wiederherstellen wollen, ist die Beschäftigung mit Mikronährstoffen enorm wichtig. Hochsensible haben wahrscheinlich einen erhöhten Bedarf etwa an Mineralstoffen und B-Vitaminen, weil sie ein überaus aktives Nervensystem haben und stark auf Stress reagieren. Viele interessante Beiträge zum Thema Mikronährstoffe beziehungsweise Orthomolekularmedizin gibt es auf dem Kanal von QS24: https://www.youtube.com/@QS24

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung reicht heutzutage für die meisten Menschen nicht mehr aus, um sich ausreichend mit allen Mikronährstoffen zu versorgen. Das hat verschiedene Gründe: In den Lebensmitteln sind weniger Mikronährstoffe enthalten als früher, weil die Böden ausgelaugt sind und weil künstlich gedüngte Pflanzen viel Wasser, aber wenig Substanz enthalten. Obst von großen, alten Obstbäumen enthält viel mehr wertvolle Stoffe, da die Wurzeln tief in die Erde hineinreichen, als das heutzutage üblich Obst von niedrigen Jungbäumchen, die leicht zu ernten sind. In den Monokulturen gibt es kein gesundes Bodenleben, keinen wertvollen Humus mehr. Schwermetalle, Pestizide und andere Toxine belasten unsere Nahrungsmittel und unsere Körper …

Ein weiterer Grund für den Mangel ist der permanente Stress bei vielen Menschen, der die körperlichen Regenerationsprozesse erschwert und den Bedarf an Mikronährstoffen erhöht. Zudem entstehen durch jedes unverarbeitete Trauma Energieblockaden im Körper, die die Arbeit der Organe stören und beispielsweise dazu führen, dass zu wenig Verdauungsenzyme gebildet werden. Daraufhin können die in der Nahrung vorhandenen Nährstoffe nicht mehr richtig aufgenommen werden. Schnell entsteht ein Teufelskreis, weil die Organe nun immer schlechter arbeiten, so dass die Nahrung noch schlechter verwertet wird und so weiter. Krankheiten aller Art sind die Folge.

Licht-Arbeit hilft, die Energieblockaden aufzulösen und so den Körper zu regenerieren. Fußreflexzonenmassage und asiatische Gesichtsmassage sind ebenfalls leicht zu erlernende Methoden, um Blockaden aufzulösen und die Organe zu unterstützen.

Für die Heilung fast jeder Erkrankung ist es wichtig, einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zu beheben. Leider werden Ärzte nicht dazu ausgebildet, weil das „Gesundheitssystem“ ja nicht dem Menschen, sondern der Medizin-Industrie dienen soll. Viele Superfoods haben eine heilsame Wirkung, sowohl durch ihre Entgiftungswirkung, als auch durch eine Vielzahl an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Bücher dazu gibt es etwa von Anthony William und anderen Forschern.

Sogenannte „Altersflecken“ zeigen mit hoher Wahrscheinlichkeit an, dass die Leber Hilfe braucht, dass die Entgiftung nicht mehr richtig funktioniert und dass ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen besteht. Zur Unterstützung der Leber und der Verdauung kann man Mariendistel und Artischocke etwa als Nahrungsergänzungsmittel vor größeren Mahlzeiten nehmen. Auch Kurkuma hilft der Leber. Zu den Themen Entgiftung, Regeneration der Zirbeldrüse und Algenprodukte kann man sich bei unabhängigen Forschern wie etwa Heidi Wichmann informieren.

Auch wer unter psychischen Störungen wie etwa Ängsten und Depressionen leidet, sollte sich auf einen Mangel an Mikronährstoffen untersuchen lassen. Es gibt bereits Psychologen, die dies in ihre Therapie einbeziehen, weil hier stets ein massiver Mangel vorliegt, der schnellstmöglich behoben werden sollte. Dann wirkt die Psychotherapie, die natürlich dennoch nötig ist, viel effektiver.

Wer sich beim Sport schnell erschöpft oder zu Sportverletzungen neigt, hat ebenfalls einen Mikronährstoffmangel. Das gleiche gilt mit großer Wahrscheinlichkeit für Menschen, deren Hormonhaushalt und Schilddrüsenfunktion aus dem Gleichgewicht gekommen ist.

Präparate mit passender Dosierung sind zu empfehlen, wenn ein bereits festgestellter Mangel ausgeglichen werden soll. Am besten mit Depot-Wirkung, also mit langsamer Freisetzung des Stoffes über einen längeren Zeitraum, damit er optimal vom Körper aufgenommen werden kann. Zur Prävention allerdings sollte man eher nur Nahrungsergänzungsmittel mit moderater Dosierung verwenden und lieber mehr auf Superfoods setzen. Dennn viele Mikronährstoffe haben Antagonisten. Das heißt, ein „Zuviel“ der einen Substanz behindert die Aufnahme der anderen. Eine Ausnahme ist Vitamin D – hier empfiehlt sich bekanntlich die Einnahme eines „hochdosierten“ Nahrungsergänzungsmittels. Wir haben als Bewohner nördlicher Breitengrade hier fast alle einen Mangel.

Zu den empfehlenswerten täglichen Lebensmitteln gehören grünes Gemüse, Sprossen, Beeren und Obst, Haferflocken, Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Linsen und viele Arten von Kernen und Saaten, die über Nacht eingeweicht besonders gut verwertbar sind. Wie wertvoll Kerne in der täglichen Ernährung sind, können etwa Frauen feststellen, die der Empfehlung des „Seed Cycling“ folgen und regelmäßig Leinsamen und Kürbiskerne, Sesam und Sonnenblumenkerne zu sich nehmen – wie beschrieben im Ratgeber: https://www.amazon.de/Seed-Cycling-Menstruationsbeschwerden-pr%C3%A4menstruellem-Wechseljahrsbeschwerden/dp/B08NVL66JH/ref=sr_1_1?crid=DGFH4JSREOPY&keywords=seed+cycling&qid=1679163875&sprefix=seed+cy%2Caps%2C110&sr=8-1 Bekannt für ihre wertvollen Inhaltsstoffe sind auch Hanfsamen, Chiasamen und schwarzer Sesam.

Getrocknete Algen wie etwa die „Nori-Flocken“ oder die „Wakame“ von ARCHE gibt es in Bioläden, und man kann damit Speisen verfeinern.

Wertvolle Mineralstoffe sind auch in basischen Kräutertee-Mischungen enthalten. Als Nervenstärkung wirken Brennesseltee und Griechischer Bergtee. Wirkungsvolle Tee-Mischungen für alle möglichen Gesundheitsthemen findet man in dem Buch „Heiltees. Die Geheimrezepte des Tiroler Arztes Leonard Hochenegg.“ von Anita Höhne und Leonard Hochenegg.

Ein wichtiges Thema für viele Menschen sind die gesunden Fettsäuren. Einige Fachleute vermuten, dass nur wenige Menschen imstande sind, Leinöl gut genug zu verwerten, um daraus die benötigten Omega-3-Fettsäuren zu gewinnen. Für Veganer, die kein Fischöl mögen, empfiehlt sich die Einnahme von Omega-3-Algenöl als Nahrungsergänzung. Dieses enthält EPA und DHA, die beide wichtig sind.

Vitamin D (am besten zusammen mit Vitamin K) und Omega-3-Fettsäuren sind Themen, die alle Menschen im Blick haben sollten. Daneben gibt es zusätzliche Themen speziell für Veganer: Bitamin B12, Eisen und essenzielle Aminosäuren gehören dazu. Es gilt, sowohl Hülsenfrüchte (Bohnen und Linsen) als auch Kerne und Saaten regelmäßig zu essen, um eine ausgewogene Mischung der Aminosäuren zu sich zu nehmen. Wer Eiweiß nicht so gut aus pflanzlicher Nahrung aufnimmt, kann täglich einen veganen Eiweiß-Shake trinken.

Zucker, Weißmehlprodukte und Junkfood können süchtig machen und den Geschmackssinn abstumpfen. Wer eine Weile konsequent darauf verzichtet, stellt vielleicht fest, dass der Körper nun diese Dinge gar nicht mehr mag – sondern genau weiß, was er wirklich braucht und ein natürliches Verlangen nach gesunder Nahrung entwickelt, und dass auch der Geschmackssinn sich verbessert. Zucker kann man etwa beim Backen durch Erythrit, Xylit oder Stevia-Produkte ersetzen. Auch Trockenfrüchte und Zuckerrohrmelasse sind wegen ihrer vielen gesunden Inhaltsstoffe, etwa Mineralstoffe, zu empfehlen.

Frisches Obst ist besser als Fruchtsaft, der eine zu hohe Konzentration an Zucker enthält und deshalb mit Wasser verdünnt und in Maßen getrunken werden sollte.

Und natürlich: Die Natur versorgt uns ganz unmittelbar mit heilsamen Energien, die zwar wissenschaftlich nicht oder kaum nachweisbar sind, aber gerade für Hochsensible deutlich spürbar sind! Also: Waldbaden, Sonne genießen, Schwimmen gehen, barfuß laufen und Gärtnern … und frisches Gemüse aus dem eigenen Garten essen.

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