Menschen stehen permanent telepathisch im Austausch
Alle Menschen sind telepathisch miteinander verbunden, und auch mit der geistigen Welt, den Naturwesen und den Tieren. Telepathisch übertragen sich Gedanken ebenso wie Gefühle und Empfindungen und auch abstrakte Ideen oder Vorstellungen jenseits von Worten. Auf welche Art und Weise man telepathische Eindrücke empfängt, hängt von der eigenen Veranlagung ab. Häufig sehen Menschen innere Bilder oder wissen einfach, wie es einem nahe stehenden Menschen geht. In Gesprächen nimmt man viel mehr Informationen auf, als der Gesprächspartner mit Worten vermittelt, da er noch viele zusätzliche Infos telepathisch sendet – wenn auch meist unbewusst. Fast jeder kennt das Phänomen, dass man im Gespräch oft deutlich spürt, welche Themen den anderen interessieren und welche nicht, welche Rolle man vielleicht für ihn spielen soll und was er überhaupt nicht hören will. Bekannt ist auch, dass man bei der Begegnung mit einem Menschen, der gerade intensive Gefühle wie Wut oder Trauer erlebt, auch plötzlich von diesen Gefühlen erfasst werden kann, vielleicht sogar umso mehr, je mehr der andere diese Gefühle zu unterdrücken versucht. Zudem kann man Gefühlsbotschaften auch absichtlich an jemanden senden, und diese kommen auch spürbar an. Deshalb ist es wichtig, für die eigenen Gedanken über andere, die man gefühlsgeladen aussendet, Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn die Wissenschaft dies verkennt, hat es einen starken Effekt auf andere, wenn man daran denkt, wie sehr man sie liebt und schätzt oder aber wie sehr man sie verurteilt und verachtet. Wenn man sich über jemanden ärgert, sollte man nicht Ärger an denjenigen aussenden, sondern eher die Vorstellung, wie er sich auf dem betreffenden Gebiet weiterentwickelt. Heilsame und aufbauende telepathische Botschaften an andere wirken auch aufbauend auf einen selbst zurück und bewirken positive Resonanzen.
Zurzeit entwickeln sich unsere sensitiven Fähigkeiten kollektiv und erzeugen für immer mehr Menschen Herausforderungen, mit denen früher nur wenige Sensitive konfrontiert waren: Energetische Abgrenzung und Erdung werden immer wichtiger. Man muss üben, die eigenen Gedanken und Gefühle von denen anderer Menschen zu unterscheiden. Es wird wichtiger, sich innerlich klar auszurichten und sich nicht von den starken Strömungen im kollektiven Energiefeld mitreißen zu lassen. Wenn bestimmte Ängste und „Weltuntergangs-Visionen“ von vielen Menschen geteilt werden, erzeugen diese mentale Strömungen, die große Überzeugungskraft haben auf andere, die sich unbewusst darauf einstimmen. Je mehr Menschen eine Angstvorstellung verbreiten, umso realistischer fühlt sie sich für alle an.
Doch liebevolle Schwingungen sind viel stärker als Angst-Energien, und deshalb haben schon einige wenige Individuen mit freudvollen Zukunftsvisionen großen Einfluss auf das kollektive Feld und auf Menschen, die bereit sind, sich gedanklich in eine positive Richtung zu bewegen. Die unbewusste Einstimmung auf bestimmte Strömungen im kollektiven Feld geschieht besonders stark über den Medienkonsum – hier ist Achtsamkeit und Zurückhaltung wichtig für die Psychohygiene. Zudem hilft es, sich mehrmals täglich kurz von den Energien anderer zu „entkoppeln“, indem man Pausen für Meditation, Stille und Erdungsübungen einlegt. Man sollte auch achtsam sein, welche negativen Gedanken, Stimmungen und Sorgen man oft durch das Umfeld aufschnappt, indem man sich aufhält. Besonders dann, wenn Gedanken und Gefühle plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen, hat man sie wahrscheinlich aufgeschnappt. Das bewusste Erkennen und Hinterfragen erleichtert es, fremde Energien schnell wieder loszulassen.
Mediale Wahrnehmungen
Die Fähigkeit, über unsere inneren Sinne telepathisch zu kommunizieren, haben wir alle und nutzen sie meist unbewusst. Die inneren Sinne entsprechen den physischen Sinnesorganen und enthalten zusätzlich noch weitere Wahrnehmungen, die nicht mit Worten beschrieben werden können: Es gibt unmittelbare innere Wahrnehmungen von Liebe und Glückseligkeit, die durch Energie-Austausch mit anderen Menschen oder mit höheren Lichtwelten entstehen. Zudem ist es möglich, durch die inneren Sinne ein plötzliches unmittelbares Wissen über Sachverhalte oder Zusammenhänge zu erhalten, oder über ein zukünftiges Geschehen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit eintrifft. Auf welche Art und Weise die inneren Sinne Botschaften empfangen, ist individuell sehr unterschiedlich – was der eine „sieht“, kann der andere vielleicht „erfühlen“ und wieder ein anderer weiß es einfach – das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Alle inneren Wahrnehmungen sind anfällig für Täuschung, und um innerlich klar zu werden, muss man seine eigene Psyche immer wieder von inneren Unklarheiten, Konflikten, Wahrnehmungsverzerrungen, Projektionen und unbewussten oder rationalisierten Motiven bereinigen.
Hochsensible bedienen sich ihrer inneren Sinne meist selbstverständlich und wundern sich, dass diese bei anderen Menschen nur so gering ausgeprägt sind, dass sie vieles nicht verstehen, sich unsensibel und unklug verhalten und so weiter. Der Mangel an Sensitivität bei der Mehrheit der Menschen gibt diesen aber auch einen gewissen Schutz vor der Intensität zwischenmenschlicher und kollektiver Energien. Ich bin der Meinung, dass sensitive Fähigkeiten sich von selbst entwickeln, wenn man der eigenen kreativen Entfaltung und dem Streben nach Liebe und Heilung die Priorität im Leben gibt. Wer andere Prioritäten hat, dem schaden mediale Erfahrungen mehr als sie ihm nutzen, denn sie bringen ihn aus dem Gleichgewicht und führen schnell dazu, dass er sich fremdbestimmen beziehungsweise „besetzen“ lässt von manipulativen Energien. Klarheit erreicht man nur, wenn man sich einem konsequenten Heilungsweg und spirituellem Erkenntnisstreben widmet.
Spirituelles Wachstum durch Inspiration
Wir können unsere medialen Gaben gut für Kunst, Musik, kreatives Schaffen und Heilung nutzen und uns selbst auf diesem Weg weiterentwickeln. Dabei verfeinern sich unsere sensitiven Fähigkeiten, ohne dass uns dies schadet, weil wir einem höheren Ziel dienen. Menschen, die heilerisch oder künstlerisch oder anderweitig transformativ wirken, sind mit der lichtvollen geistigen Welt beziehungsweise mit den höheren Bewusstseinsebenen verbunden und erhalten von dort Energie und Inspiration. In der meditativen Versenkung kann man störende Einflüsse niederer Schwingungsebenen ausschalten und sich ganz auf ein Thema oder eine kreative Aktivität konzentrieren. So kann man höhere Perspektiven und Einsichten erlangen sowie erhebende und aufbauende Energien fließen lassen. Auch ohne Meditation oder Vorbereitung kommen manchmal plötzlich Inspirationen, etwa als Geistesblitze, erhebende Ideen, Gedanken und Gefühle, die sich so klar und erweiternd anfühlen, dass an ihrer Stimmigkeit kein Zweifel besteht.
Hier eine Anregung zur Meditation: Meditation mit visueller Ausrichtung